BERGEN —Der Gemeinderat Bergen hat der Sanierung des Schlauchturmes neben dem Feuerwehrdepot zugestimmt. Ein Bauantrag sei bereits gestellt, das Genehmigungsverfahren angelaufen, hieß es in der Ratssitzung. Gemeindeverwaltung und freiwillige Feuerwehr hoffen, dass bald ein positiver Bescheid eingeht, damit das Bauvorhaben noch in diesem Jahr abgeschlossen werden kann.

Der Schlauchturm ist schon lange ein Sorgenkind: Der Schlauchaufzug ist defekt, das Mauerwerk bröckelt und am oberen Turmende haben sich Risse gebildet. Zunächst hieß es, der 15 Meter hohe, in den 1960er Jahren errichtete Turm könne nur noch abgerissen werden, ein Neubau sei unumgänglich. Der zweite zurate gezogene Architekt und ein Statiker rieten dagegen zur Sanierung.

Mit maximal 10.000 Euro will sich die Gemeinde beteiligen. „Es gibt keinen Spielraum“, verwies Günter Ackermann (Freie Wähler) auf die Kassenlage. Er vermutet jedoch, dass der veranschlagte Betrag nicht reicht. Wie eventuelle Mehrkosten bestritten werden könnten, steht noch nicht fest. Die freiwillige Feuerwehr hat bereits Eigenleistung zugesichert. „Fördermittel gibt es für solche Projekte leider keine“, bedauert Bürgermeister Volkmar Trapp (parteilos). (dien)