Von Jürgen Hübner

Falkenstein/Bergen. Verwaltung und Stadtrat von Falkenstein gehen offenbar davon aus, dass die Eingemeindung der Nachbargemeinde Bergen wie geplant zum Jahreswechsel 2010/11 vollzogen werden kann. Für diesen Fall hat der Rat am Donnerstagabend den Entwurf des so genannten Eingliederungsvertrages gebilligt. Darin sind verwaltungsrechtliche Details von der Bildung eines Ortschaftsrates bis zur Verwendung staatlicher Förderungen geregelt.

Bürgermeister Arndt Rauchalles (CDU) verwies darauf, dass die vom Land Sachsen in Aussicht gestellten Fördermittel für die Eingliederung der Gemeinde Bergen gemäß dem Finanzausgleichsgesetz beantragt werden. Diese Mittel sollen für die Gestaltung des Areals um Kirche, Schule und Feuerwehr sowie für das Gelände am Sportplatz verwendet werden, wo auch ein neuer Kinderspielplatz entstehen soll. Außerdem seien Gelder für die Gestaltung der Kindertagesstätte „Am Ententeich“ vorgesehen. Laut Vereinbarung soll künftig auch der bestehende Schulvertrag zwischen Bergen und Theuma aufrecht erhalten bleiben.

Unterdessen läuft in Bergen noch bis 19. Oktober die Anhörung der Einwohner zur geplanten Gebietsreform. Ob es letztendlich zu einer Eingemeindung nach Falkenstein kommt, hängt auch von der Stellungnahme des Landratsamtes sowie der Zustimmung des sächsischen Innenministeriums ab.