Die letzten Außenwände des ehemaligen Gasthofes Goldener Hahn in Bergen sind gestern gefallen, vor zwei Wochen hatten die Abrissarbeiten am tradtionsreichen, aber maroden Gebäude begonnen. „Alles läuft nach Plan“, so Bergens Bürgermeister Volkmar Trapp gestern. Die Ampelregelung gelte ab heute nicht mehr. Ausgeführt werden die Arbeiten von der Lengenfelder Recycling & Abbruch GmbH, die vor Ort noch eine ganze Weile zu tun haben wird: Das Kellergeschoss muss verfüllt, der Abraum und das angefallene Holz entfernt werden, auch die alten Heizkessel sind zu entsorgen. Das seit langem leer stehende Gasthaus hatte sich in den letzten Jahren zu einer Gefahrenquelle entwickelt. Der Abriss ist für 69.000 Euro vergeben worden, ursprünglich hatte die Gemeinde sogar 100.000 Euro dafür veranschlagt. Es fließt eine Förderung von 90 Prozent, die Förderfrist läuft zum Ende des Jahres aus. Das gesamte Areal soll mit Mutterboden abgedeckt werden. Für Schlagzeilen hatte der „Goldene Hahn“ zuletzt als Treffpunkt von Rechtsextremisten gesorgt, 2006 hielt die NPD hier ihren Landesparteitag ab. (bap) FOTO: JOACHIM THOSS
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