BERGEN — Den Wettkampf der Freiwilligen Feuerwehren im Verwaltungsverband Jägerswald in seiner jetzigen Form wird es voraussichtlich nicht mehr geben. Darüber hatten sich Wehrleiter und Bürgermeister der vier Partnergemeinden Bergen, Werda, Theuma und Tirpersdorf verständigt. Das letzte Wort sei aber noch nicht gesprochen. Vertreter der vier Orte wöllten zeitnah eine endgültige Entscheidung treffen, hieß es im Bergener Rat.
Bislang fand einmal im Jahr ein Löschangriff-Wettkampf statt. Meistens, wenn in einer der Gemeinden ein Feuerwehrfest gefeiert wurde. Für dieses Jahr ist wieder ein Löschangriff angesetzt – für die Jugendwehren. Den Rahmen soll das Werdaer Sommerfest Mitte August bilden. Der Vorschlag aus Bergen lautet, an diesem Muster festzuhalten und vor allem die Jugend für den Wettkampf zu begeistern. Auch ein Workshop für die vier Wehren sei denkbar, weil so alle einbezogen werden können. Zumal dann keine sportliche Leistungen mehr abverlangt würden.
Gegen die Beibehaltung des Löschangriff-Wettbewerbs spricht Ackermann zufolge die Tatsache, dass einige Verbandswehren zu wenig Aktive haben. In Bergen sind es 18. „Auf ihnen ruht der Großteil der Last“, betonte er. Auch der Ausrüstungsstand sei unterschiedlich. Bei den Wettbewerben gehe es darum, das Zusammenwachsen der Wehren zu fördern. „Braucht es dafür aber unbedingt einen Löschangriff?“, gab Ackermann zu bedenken. (dien) |