VON SYLVIA DIENEL

BERGEN — Der Bergener Brandschutzbedarfsplan für die Jahre 2019 bis 2024 ist beschlossene Sache. Zur jüngsten Sitzung erteilten die Gemeinderäte ihr Einverständnis. Veränderungsbedarf hat die Bergener Freiwillige Feuerwehr mehr als genug. „Unsere Fahrzeuge können nur durch einen hohen Aufwand fahrtüchtig gehalten werden“, sagte Bürgermeister Günter Ackermann (Freie Wähler). Noch rücken die 18 Aktiven in Notfällen mit zwei W 50 aus DDR-Produktion aus. Nach langem Drängen wird 2020 ein neues, mittelgroßes Löschfahrzeug angeschafft. Dessen Finanzierung samt Förderung steht und findet im aktuellen Haushalt mit etwa 274.000 Euro Berücksichtigung.
Zweiter großer Stein des Anstoßes ist der Gebäudezustand. Wie die Fahrzeuge ist auch das Depot in die Jahre gekommen. „Wir haben ein Feuerwehrhaus, das nicht den zeitgemäßen Bedingungen entspricht“, so Ackermann. Der Sanitärbereich müsse auf einen neun Stand gebracht werden. Dazu gehört der Einbau von Duschen. Das habe sich die Gemeinde für 2020 vorgenommen.