BERGEN — Für Starkregen soll die Gartenstraße in Bergen künftig besser als bisher gerüstet sein. Stand die geplante Instandsetzung und Oberflächenentwässerung zuletzt wegen einer gescheiterten Ausschreibung noch in den Sternen, gelang jetzt der zweite Anlauf. Zur jüngsten Gemeinderatssitzung ging der Auftrag mit knapp 30.000 Euro an das ortsansässige Baugeschäft Dally.
Sowohl die Straße als auch angrenzende Gärten und der querende Mühlgraben werden bei Unwettern regelmäßig in Mitleidenschaft gezogen. Seit Jahren will die Gemeinde Abhilfe schaffen – und nun auch Taten folgen lassen. Bei der ersten Ausschreibung wurde das Vorhaben allerdings ausgebremst: Zwei Angebote überschritten die geschätzte Summe von 40.000 Euro gewaltig. Eines lag 30 Prozent über dem Kostenvoranschlag, das zweite fast 65 Prozent. Bürgermeister, Gemeinderat und der Verwaltungsverband Jägerswald, dem Bergen angehört, sprachen sich dagegen aus und traten von der Ausschreibung zurück.
„Es ist relativ schwer, noch Handwerksleistungen für dieses Jahr zu binden“, sagte Bergens Bürgermeister Günter Ackermann (Freie Wähler). Mit dem neuen Angebot sei die Gemeinde „gut bedient“. Obwohl es deutlich unter den vorangegangenen rangiere, könne angesichts der Unterlagen von „Billigbau“ keine Rede sein, so der Ortschef. |dien
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