BERGEN — In der Bergener Kindertagesstätte Am Ententeich wird es vorerst bei einem eingeschränkten Regelbetrieb mit der seit 18. Mai geltenden Gruppenbildung bleiben. Darüber informierte Bürgermeister Günter Ackermann (Freie Wähler) zur Gemeinderatssitzung am Dienstagabend.
Wie es für die Einrichtungen künftig weitergeht, will er mit den Bürgermeistern der drei anderen Partner-Orte im Verwaltungsverband Jägerswald abstimmen, um eine einheitliche Linie zu fahren. Der Gemeinschaft gehören die Gemeinden Bergen, Werda, Theuma und Tirpersdorf an. In der kommenden Woche würde das Gespräch stattfinden, sagte Ackermann.
Vom Freistaat Sachsen erwartet der Ortschef indes „klare Regeln, wie Gruppenbildung aussehen soll“. Allgemeine Formulierungen seien ihm zu schwammig. Schließlich hat Bergen in punkto Kita-Personal nicht viel zuzusetzen. „Uns fehlt einfach das nötige Personal“, so der Bürgermeister.
Sechs Erzieherinnen sind für aktuell 49 Kinder inklusive Krippe verantwortlich. Eine einzige arbeitet Vollzeit. Dennoch ist das Haus acht Stunden pro Wochentag geöffnet. „Wir kämpfen schon lange dafür, dass der Betreuungsschlüssel endlich runtergeht“, betonte Günter Ackermann. Damit sind zehn statt zwölf Kinder pro Erzieherin gemeint. |dien
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