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Freie Presse - Auerbacher Zeitung Online - Dienstag, d. 24.09.2024 |
Wie ein Hobbygärtner der früheren Schlossgarten im vogtländischen Bergen naturnah gestaltet hat |
Im Herbst zeigt sich der Naturgarten von Markus Queck in seinen schönsten Farben. |
Von Margitta Rosenbaum
Der ehemalige Park des Rittergutes Bergen wird unter den Händen von Markus Queck zum Naturgarten. Mit heimischen Pflanzen will er seinen Anteil im Kampf gegen den Klimawandel leisten.Foto: Margitta Rosenbaum
Bergen - Im Naturgarten von Markus Queck wachsen mehr als 80 verschiedene Sträucher und Stauden. Damit will er seinen Anteil im Kampf gegen den Klimawandel leisten. Schon als Schüler entdeckte der 46-Jährige seine Liebe zur Natur. „Andere spielten mit Matchboxautos, ich interessierte mich für Natur und Tiere“, erinnert er sich. Im Schulgarten blühte er auf. Eigentlich wäre er gern Gärtner geworden, aber das war damals nicht so einfach. Seit über 30 Jahren kümmert er sich um das heimische Grundstück, das rund 1500 Quadratmeter Fläche hat. Früher war das der Park des Rittergutes. Dann wurde die Familie Queck hier ansässig. Aus dem Park wurde ein Naturgarten, der jetzt im Herbst die schönsten Farben zeigt. Dafür hat er zunächst die Fichten entfernt. „Thuja, Buchsbaum, Kirschlorbeer und Rhododendron haben in unseren heimischen Gärten nichts zu suchen“, davon ist er überzeugt. „Wir sind hier in Mitteleuropa und nicht am Mittelmeer“, sagt er und erklärt, wie die Auswahl seiner Pflanzen zustande kommt. Robuste Stauden und Sträucher bestimmen das Bild. Inzwischen begrenzen riesige Hainbuchen-Hecken das Grundstück und auch die verschiedenen Teile des Gartens.
Keine Schottergärten
Für Insekten ist der Naturgarten ein Paradies. Der C-Falter flattert von Blüte zu Blüte. Bild: Margitta Rosenbaum
Am schlimmsten findet Markus Queck die Schottergärten. „Diese Steinwüsten fördern die Überschwemmungen und heizen die Städte auf“, ist er überzeugt. In fast 30 Jahren hat er den Schlossgarten zu einer Oase für Insekten gemacht. Sogar Wildhasen hat er schon beobachtet. Bei ihm wachsen Himbeeren, Brombeeren, Johannis- und Stachelbeeren. Aber auch Rot- und Weißdorn, Hartriegel, der Perückenstrauch und verschiedene Spieren. Ausnahmen sind möglich. Wichtig sei, dass man heimische Pflanzen kaufe, am besten bei heimischen Gärtnereien. Der Versandhandel habe oft Pflanzen, die gar nicht zu unserem Klima passen. Mit Geduld könne man seine Pflanzen auch aus Samen aus der Umgebung ziehen, zum Beispiel aus Hagebutten. Ein Naturgarten ist ein künstlich angelegter naturnaher Lebensraum. Dazu gehören natürliche Wegeinfassungen und standortgerechte Vegetation. Der Gärtner verzichtet auf chemische Mittel. Markus Queck ist überzeugt, dass jeder etwas gegen den Klimawandel tun kann, wenn er auf die heimischen Pflanzen zurückgreift und die Flächen nicht versiegelt. (mros)
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